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Mach deine Berufserfahrung zur Story – Nicht nur auflisten

  • Autorenbild: Alexandra Zilke
    Alexandra Zilke
  • 24. März
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. März

Dein LinkedIn-Profil ist ein Werkzeug, das du an deine persönlichen Ziele anpassen kannst. Viele Anleitungen zur Profiloptimierung richten sich an Menschen, die Karriere machen wollen – aber das ist nicht jedermanns Ziel. Vielleicht möchtest du einfach einen neuen Arbeitgeber finden, der bessere Arbeitsbedingungen oder ein höheres Gehalt bietet. Vielleicht bist du wie ich als Freiberuflerin auf der Suche nach Kunden. Oder du möchtest sichtbar sein, um dein berufliches Netzwerk zu erweitern. Dein Berufserfahrungsabschnitt sollte so gestaltet sein, dass er deine Ziele unterstützt – nicht mehr und nicht weniger. LinkedIn kann dir helfen, deine Situation zu verbessern, auch wenn du keine großen Karriereambitionen hast.


Dieser Blog ist Teil einer Reihe zur Profiloptimierung. Für den Rundumblick lies meinen Leitfaden: „Erfolgreiches LinkedIn-Profil erstellen und optimieren: Dein Schlüssel zu mehr Sichtbarkeit und Karrierechancen“. Er zeigt dir, wie alle Teile – von der Headline bis zur Erfahrung – zusammenspielen.


Warum deine Berufserfahrung individuell präsentiert werden sollte

Als ich mein eigenes LinkedIn-Profil optimiert habe, habe ich festgestellt, dass viele Profile nur Aufgaben auflisten – das wirkt oft uninspirierend. Ein gutes Profil zeigt, was du beiträgst, auf eine Weise, die zu deinen Zielen passt. Wenn du dich als Expertin positionieren möchtest, kannst du Erfolge hervorheben. Wenn du einen neuen Job suchst, kannst du deine Zuverlässigkeit und Kompetenz betonen. Als Freiberuflerin wie ich geht es darum, Kunden zu überzeugen, dass du Lösungen lieferst.


Dein Profil muss nicht für alle perfekt sein – es muss für dich funktionieren.

So gestaltest du deine Berufserfahrung – für deine Ziele

Hier sind detaillierte Schritte, die sich an deine Bedürfnisse anpassen, egal ob du Erfolge teilen möchtest oder deine Kompetenzen zeigen willst.


  1. Starte mit einem starken Titel, der deine Rolle und Ziele widerspiegelt

Dein Titel ist der erste Eindruck. Wenn du dich für Führungspositionen bewerben möchtest, nutze Begriffe, die deine Expertise zeigen, z. B. „Senior Projektmanagerin“ oder „Content Strategin“. Ich habe meinen Titel zu „Freiberufliche Marketing- & Business-Growth Consultant | Strategie, Operations & Digitale Transformation“ angepasst, um meine Dienstleistungen klarzumachen und Kunden anzusprechen.


Wenn du einen neuen Job suchst, wähle einen Titel, der deine aktuelle Rolle beschreibt, z. B. „Verwaltungsassistentin“ oder „Kundendienstmitarbeiter“. Der Titel sollte ehrlich sein und deine Tätigkeit widerspiegeln, damit potenzielle Arbeitgeber sofort wissen, was du machst.


  1. Zeig deinen Beitrag – mit oder ohne Zahlen

Wenn du messbare Erfolge hast und dich positionieren möchtest, nutze die STAR-Methode (Situation, Aufgabe, Aktion, Ergebnis). Beispiel: „Ein Launch-Event hatte Budgetprobleme. Meine Aufgabe war, es zu retten. Ich habe Sponsoren gewonnen und Kosten um 15 % gesenkt – das Event war ausverkauft, die Presseberichte verdoppelten sich.“ Das zeigt, wie du Probleme löst.


Keine Zahlen? Beschreib deinen Beitrag konkret: „Ich plane Events und sorge dafür, dass sie reibungslos ablaufen, indem ich alle Details koordiniere.“


Für eine Routinearbeit, z. B. als Verwaltungsassistentin: „Ich unterstütze das Team, indem ich Termine organisiere, Dokumente verwalte und Anfragen schnell bearbeite.“


Überleg: Welchen Wert bringst du in deiner Rolle? Schreib es so, dass es deine Stärke zeigt.


Tipps für STAR-Geschichten:

  • Starte mit dem Problem – z. B. „Umsatz sank“.

  • Halte die Aufgabe kurz – z. B. „Kunden zurückholen“.

  • Aktionen präzise – z. B. „Kampagne gelauncht“.

  • Ergebnisse klar – z. B. „20 % Umsatzplus“.


Grafik "Star-Methode"

  1. Betone deine Kompetenzen – passend zu deinem Ziel

Wenn du dich als Expertin positionieren möchtest, teile Projekte, die deine Vielseitigkeit zeigen. Ich habe als Consultant ein CRM-System eingeführt, was die Lead-Verfolgung um 25 % verbesserte – das zeigt, dass ich über meine Kernaufgaben hinausgehe. Wenn du einen neuen Job suchst, betone, was dich zuverlässig macht. Beispiel: „Ich bin die Ansprechperson im Team, die dafür sorgt, dass alle Prozesse reibungslos laufen, indem ich Anfragen priorisiere und Abläufe koordiniere.“


Überleg: Welche Fähigkeiten machen dich in deiner Rolle wertvoll? Das kann Organisation, Kommunikation oder Problemlösung sein – je nach Ziel.


  1. Nutze Schlagworte, die zu deiner Situation passen

Schlagworte erhöhen deine Sichtbarkeit, aber sie müssen zu deinem Ziel passen. Wenn du dich für eine Führungsposition bewirbst, könnten Begriffe wie „Projektmanagement“, „Teamführung“ oder „Strategieentwicklung“ relevant sein. Ich nutze „digitale Transformation“ und „Marketingstrategie“, um Kunden anzuziehen. Öffne jetzt drei Jobanzeigen für deine Rolle – welche Begriffe tauchen auf? „Projektmanagement“ oder „Datenanalyse“ sind Treffer, „Teamgeist“ zu allgemein.


Für eine Verwaltungsassistentin könnten Begriffe wie „Büroorganisation“, „Dokumentenmanagement“ oder „Kommunikationsfähigkeit“ passen. Wähle 3-5 Begriffe, die deine Arbeit beschreiben, und arbeite sie in deine Beschreibung ein. Beispiel: „Ich bin erfahren in Büroorganisation und sorge für effiziente Abläufe.“ So wirst du von den richtigen Personen gefunden.


  1. Verwende Medien, um deine Arbeit zu zeigen

Medien können deine Beschreibung unterstützen, wenn sie zu deinem Ziel passen. Wenn du Erfolge teilen möchtest, lade ein Dokument hoch, z. B. ein Foto von einem Event („Ausverkauftes Launch-Event“) oder einen Bericht („Projektbericht: Kostenreduktion um 15 %“). Für Routinearbeiten kannst du etwas Einfaches teilen, z. B. eine Tabelle, die deine Organisationsstruktur zeigt („Wochenplan für Teamkoordination“). Medien sind kein Muss, aber sie machen deine Arbeit greifbarer.


Überleg: Hast du etwas, das deine Beschreibung visuell unterstützt?


  1. Zeig, wer du bist – auf deine Weise

Zeig, was dich antreibt – das macht dich menschlich. Eine Event Managerin: „Ich blühe auf, wenn alles passt – ein ausverkauftes Event ist mein Beweis.“ Eine Content Strategin: „Inhalte, die wirken, sind mein Ding – 40 % mehr Traffic zeigt’s.“ Für eine Assistentin: „Ich schätze es, wenn alles organisiert ist und das Team sich auf mich verlassen kann.“ Wähle einen Satz, der deine Haltung zur Arbeit zeigt – das macht dein Profil authentisch.


  • Tipps zum Loslegen:

    • Titel mit Keywords präzise – z. B. „Content Strategin“.

    • 2-3 STAR-Geschichten – Problem, Lösung, Ergebnis.

    • Vielseitigkeit zeigen – ein Extra mit Impact.

    • 5 Schlagworte aus Jobanzeigen – passend wählen.

    • 1-2 Medien hochladen – z. B. Bericht oder Foto.


Deine Erfahrung als Erfolgswaffe für deine Ziele

Der Abschnitt „Berufserfahrung“ auf LinkedIn ist weit mehr als nur eine Liste von Tätigkeiten. Er ist deine Bühne, auf der du deine Expertise, deine Erfolge und deine Persönlichkeit zeigen kannst. Denke daran: Die Art und Weise, wie du deine Erfahrungen darstellst, kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem herausragenden Profil ausmachen.


LinkedIn hilft dir, sichtbar zu sein und deine berufliche Situation zu verbessern, auch ohne große Karriereziele.


Möchtest du mehr darüber erfahren, wie du andere Bereiche deines LinkedIn-Profils optimieren kannst? Schau dir auch diesen Artikel: „Der perfekte Header für dein LinkedIn-Profil – So machst du den ersten Eindruck unvergesslich“ an, und erfahre, wie du mit einem starken Header gleich von Anfang an Aufmerksamkeit erregst.


Oder lies diesen Blog-Post: „Die Headline – Deine Markenbotschaft in 120 Zeichen“, um mehr über die Kunst der perfekten LinkedIn-Headline zu erfahren, die genauso viel Gewicht wie deine Berufserfahrung hat.

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